Skalitzer Straße

Kreuzberg,
führt vom Erkelenzdamm bis Köpenicker und Schlesische Straße.

Dia-Serie Skalitzer Straße Sie heißt seit dem 24.10.1868 nach dem Gefecht von Skalitz (Skalice/heuteTschechische Republik), in dem am 28.06.1866 die Preußen die österreichischen Truppen besiegten. Die Straße war 1849 längs der  Kontext: Akzisemauer (auch Zoll- und Akzisemauer)Akzisemauer zwischen Kottbusser und Köpenicker Tor als Kottbusser Kommunikation und zwischen Lausitzer Platz und Schlesischem Tor als Lausitzer Kommunikation entstanden. Am 01.10.1975 kam noch ein Teil der Dresdener Straße hinzu. Unter Denkmalschutz stehen die über der Mitte der Straße verlaufende  Kontext: Hochbahnanlagen Hochbahnanlage mit den Hochbahnhöfen  Kontext: Görlitzer Bahnhof (Hochbahnhof)Görlitzer Bahnhof,  Kontext: Kottbusser Tor (Hoch- und U-Bahnhof)Kottbusser Tor und  Kontext: Schlesisches Tor (Hochbahnhof)Schlesisches Tor, das  Kontext: Beamtenwohnhaus Skalitzer StraßeBeamtenwohnhaus (Nr. 49/50), das  Kontext: Postamt 36Postamt 36 (Nr. 84-92) und die  Kontext: Eberhard-Klein-OberschuleEberhard-Klein-Oberschule (Nr. 55-57). Als Denkmalensemble geschützt sind zudem die fünfgeschossigen gründerzeitlichen Mietshäuser Nr. 45/46 und 46 A/B, die 1878–1880 bzw. 1871/72 erbaut wurden und eine reich geschmückte Stuckfassade aufweisen. In der Nr. 46 B/Spreewaldplatz 2 (früher Wendenstraße 1) befand sich früher die Kneipe von Richard Scholtz. Der Kneipier soll hier 1889 zum Bockbier eine heiße Wurst serviert haben, die von Studenten "Bockwurst" getauft wurde. Das 1902 erbaute Haus Nr. 99 war 1988 Gegenstand der Ausstellung "Biografie eines Hauses" mit Bildern des hier lebenden Malers Erhard Groß.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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