Bärenbrunnen

Mitte (Friedrichswerder),
Werder-/Niederlagstraße.

Dia-Serie Bärenbrunnen Für den einstigen Werderschen Markt hat 1928 Hugo Lederer (1871–1940) den 1,65 m hohen Brunnen geschaffen, der aber im II. Weltkrieg zerstört wurde. Walter Sutkowski fertigte 1958 eine Nachbildung, worüber eine Bronzetafel am Brunnen informiert. Über einem Achteck (Durchmesser 3,50 m) mit vier beckenartigen Vertiefungen erhebt sich ein kleinerer achteckiger Pfeilerstumpf (Durchmesser 1,10 m). Darauf sitzt eine Bärenmutter beim Beobachten des Spiels ihrer Jungen. An vier Seiten sind jeweils paarweise miteinander herumbalgende Bärenjungen angeordnet, an den anderen vier Seiten tritt Wasser aus. Als Material diente roter Porphyr, damit ist er farblich an die nebenstehende  Kontext: Friedrichswerdersche Kirche Friedrichswerdersche Kirche angeglichen. Der Brunnen steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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