Invalidenpark

Mitte (Oranienburger Vorstadt),
im Straßenkarree Habersaathstraße/Schwarzer Weg/Invalidenstraße/Scharnhorststraße.

Nach einem Entwurf von Christophe Girot erfolgte 1996 die Neugestaltung der Anlage. Entstanden ist ein Übergang zwischen Park und städtischem Platz. Eine Rasenfläche, die nach Süden in eine Granitpflasterung übergeht, wird durch eine Wasserfläche unterbrochen. In deren Mitte befindet sich die Skulptur  Kontext: Sinkende Mauer (Skulptur) Sinkende Mauer. Zum I. gehört überdies ein Spielplatz mit Edelstahlgeräten. Das heute etwa 2,5 ha umfassende Areal gehörte früher zu einem Gebiet, auf dem von 1746 bis 1748 für Kriegsversehrte ein  Kontext: Invalidenhaus Invalidenhaus errichtet wurde. In der Folge entstand hier ein Gebäudekomplex mit Gärten, den Bataillonsgärten. 1843 gestaltete vermutlich Peter Joseph  Kontext: Lenné, Peter Joseph Lenné aus diesen Gärten einen Park, der seit 1850 auch der Bevölkerung zugänglich war. 1854 wurde hier die  Kontext: Invalidensäule Invalidensäule geweiht. In den folgenden Jahrzehnten erfuhr der Park räumliche Begrenzungen u. a. durch den Bau der  Kontext: Kaiser-Wilhelm-Akademie Kaiser-Wilhelm-Akademie. 1891–1895 entstand die Gnadenkirche zum Gedächtnis für Kaiserin  Kontext: Augusta Marie Luise Katharine, deutsche Kaiserin und Königin von Preußen Augusta. Die Kirche wurde im II. Weltkrieg zerstört und 1967 abgetragen. Nach den Kriegzerstörungen und dem Bau der  Kontext: Berliner Mauer Berliner Mauer wurde die Grünfläche bis zu ihrer Neugestaltung 1996 nicht genutzt.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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