1902 kam W. nach Berlin und wirkte in Ernst von Wolzogens literarischem Kabarett „Überbrettl“, Alexanderstraße, mit. Als Theaterautor war W. bereits 1899 bekannt geworden. Der endgültige Durchbruch erfolgte 1906 mit der Uraufführung von „Frühlings Erwachen“ am Deutschen Theater in der Inszenierung von Max Reinhardt. W. selbst spielte den Vermummten Herrn. Das Stück blieb danach bis 1912 verboten, und die preußische Zensur nahm immer wieder Anstoß an seinen „unsittlichen“ Texten. Im Dezember 1905 kam es zwischen der Direktion des Deutschen Theaters und W. zu einem Schauspielvertrag, der bis zum Sommer 1908 hielt. Daneben gastierte er gemeinsam mit seiner Frau Tilly, geb. Newes (1886–1970) an verschiedenen Bühnen in Aufführungen seiner Werke. W. wohnte 1905/06 am Schiffbauerdamm Nr. 6 und mit seiner Frau von 1906 bis 1908 Kurfürstenstraße 125 (Schöneberg). 1908 zog er endgültig nach München. Nach seinem Tod wurde er zum meistgespielten Dramatiker der WilhelminischenVorkriegszeit.
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