Haus der Wirtschaft

Charlottenburg,
Bismarckstraße 109,
Am Schillertheater 2-4.

Dia-Serie Haus der Wirtschaft Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus wurde 1952/53 von Kurt Enderlein (1896-1978) errichtet (nach Schätzung für 1,5 Mio. DM). An dieser Stelle hatte sich eine im Zweiten Weltkrieg zerstörte Miethausgruppe befunden. Der Stahlbetonskelettbau zieht sich vor allem entlang der Straße Am Schillertheater. Nur ein kurzer Abschnitt steht direkt an der Bismarckstraße. Die Fassade des H. wurde mit Muschelkalk verkleidet. Im Erdgeschoss befinden sich große Fenster. Darüber, im ersten Stock, zieht sich ein durchgehender Balkon mit Metallgitter am Gebäude entlang. Über dem dritten Stock steht der Schriftzug "Haus der Wirtschaft". Im H. haben ihren Sitz: die Vereinigung der Unternehmerverbände in Berlin und Brandenburg e. V., der Verband Druck und Medien Berlin-Brandenburg e. V., der Bundesverband der Deutschen Industrie, der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. sowie weitere Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsvereinigungen, Innungen und Arbeitgeberverbände. Im Süden wurde etwa 1956/57 ein weiterer, schmalerer, sechsgeschossiger Flügel mit roter Verblendung unter den Fenstern angebaut (Am Schillertheater 4). Hier ist der Sitz des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektroindustrie e. V. (ZVEI) sowie der Wirtschaftsvereinigung Bergbau e. V. (WVB). Hinter diesem Haus befindet sich noch ein zweigeschossiger Anbau. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IX ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon