01. 03. |
Zur Erinnerung an den Schauspieler und Regisseur des Königlichen Nationaltheaters, Johann Friedrich Ferdinand Fleck, der 1801 in Berlin
verstorben war, wird eine Gedenkmedaille geprägt.
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02. 03. |
Emil Wolff wird in Berlin geboren. Der Bildhauer war einer der letzten unter den deutschen Neoklassizisten, die ihr Ideal in der antiken Kunst
sahen. Wolff ging 1822 nach Rom und blieb dort bis zu seinem Tode.
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11. 03. |
Zu Ehren des Geburtstages der Königin Luise wird Gotthold Ephraim Lessings dramatisches Gedicht »Nathan der Weise« mit August
Wilhelm Iffland in der Hauptrolle im Königlichen Nationaltheater am Gendarmenmarkt (Mitte) aufgeführt.
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13. 03. |
Der Philosoph Johann Jacob Engel, Professor am Joachimsthalschen Gymnasium, befaßt sich in einer »Denkschrift zur Errichtung einer
großen Lehranstalt in Berlin« mit der Frage, ob Berlin der geeignete Ort für eine Universität sei.
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16. 03. |
Es wird ein »Regulativ wegen Arretirung bürgerlicher Personen in den hiesigen Residenzien durch die Militärwachten« erlassen.
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04. 04. |
König Friedrich Wilhelm III. verleiht der Köpenicker Vorstadt auf Bitten der Bewohner den Namen »Luisen-Stadt«.
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05. 04. |
Ein Beschluß zu Beginn der Vorlesungen an der Königlichen Bauakademie legt fest, daß jedes Unterrichtsjahr am 1. April beginnt
und am 15. März des darauffolgenden Jahres endet, geteilt in Sommer- und Winterkurse.
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05. 04. |
Königin Luise, Gemahlin König Friedrich Wilhelms III., verleiht den Bürgern der Cöllner Vorstadt in Berlin eine neue
Fahne, an deren Schaft Prinz Wilhelm einen Nagel einschlägt.
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06. 04. |
Die Passionsmusik »Die sieben Worte des Erlösers am Kreuze« von Joseph Haydn wird in der Jerusalemkirche aufgeführt.
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15. 04. |
Eine Verfügung zur Vermeidung von Unfug auf dem Luisenstadt-Kirchhof wird erlassen. Sie gestattete nur anständigen und ruhigen Personen
den Zutritt. Herumtreiben und mutwilliges Zerstören wurden mit Haft bestraft.
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17. 04. |
Das Kammergericht wird durch ein Reskript davon in Kenntnis gesetzt, »daß der Cöllnischen Vorstadt in Berlin künftig der
Nahme Louisen-Stadt beizulegen« sei.
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23. 04. |
Der Gouverneur der Königlichen Militärakademie, Friedrich-Johann Eisenberg, verstirbt im Alter von 75 Jahren in Berlin.
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27. 04. |
Ernst Carl Fidicin wird in Potsdam geboren. Der an Geschichtsschreibung interessierte Fidicin arbeitete ab 1828 in Berlin am Kammergericht.
1846 wurde er mit der Einrichtung des städtischen Archivs beauftragt.
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