Gesundbrunnen-Center

Wedding (Gesundbrunnen),
zwischen Badstraße 4,
Behm- und Bellermannstraße.

Dia-Serie Gesundbrunnen-Center Bauherr ist die ECE-Projektmanagement GmbH, der Architekt Klaus M. Hoffmann. Das Center ist etwa 300 m lang, bis zu 80 m breit. Ein 32 m hoher Eingangsturm mit 80 spiegelnden Scheiben und großzügigem Turmdach dominiert die Fassade zur Badstraße. Zur Behmstraße ist die Fassade mit mattweißem portugiesischen Granit verkleidet, wirkungsvoll abgesetzt mit dunkelblauen Bändern glänzenden Labradorsteins aus Norwegen und durch ein großes Lichtfenster aufgelockert. Die Südseite folgt mit ihrer geschwungenen Fassade und dem Arkadengang dem Lauf des Bahngrabens. Portalartige Zugänge gibt es von der Behm- und Badstraße sowie direkt vom Bahnhof  Kontext: Gesundbrunnen (S-Bahnhof) Gesundbrunnen. Das Center verfügt über 25 000 mē Verkaufsfläche auf drei Ebenen sowie 2 600 mē Fläche für Büro- und Dienstleister. Der Einkaufsboulevard mit über 100 Fachanbietern wird aufgelockert durch Rotunden, viele kleine Brücken, Öffnungen und ein Bullauge. Durch vier großzügige Dächer mit getöntem Glas und zwei überdimensionale Spiegel wird Tageslicht über ein System kleinerer Umlenkspiegel und mehrere Lichthöfe bis ins Untergeschoss geleitet. Unmittelbar an das Center grenzt ein neuer Bahnhofsvorplatz. Das Center öffnete im September 1997. Es ist das größte Einkaufszentrum des Bezirkes, unter denen außerdem  Kontext: Kaufhaus Karstadt Kaufhaus Karstadt, C & A und das 2000 eröffnete Citi Point Center, alle in der Müllerstraße, sowie das Möbelhaus Höffner in der Pankstraße dominieren.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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