Eichendorff-Grundschule

Charlottenburg,
Goethestraße 19-24.

Dia-Serie Eichendorff-Grundschule Die E. ging aus der 1. Grundschule Charlottenburg hervor, deren Wurzeln bis in das Jahr 1867 zurückreichen. Diese hatte zuletzt ihren Sitz in der Sybelstraße 2-4 (heute  Kontext zu: Sophie Charlotte OberschuleSophie-Charlotte-Oberschule). Dort wurde sie am 25.10.1954 nach dem deutschen Lyriker und Erzähler Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857) benannt. Seit 1973 befindet sich die Schule am jetzigen Standort. Das Schulhaus wurde 1972/73 auf dem Gelände der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäude der 9./10. Gemeinde- und späteren Knaben-Mittelschule (erbaut 1899 bis 1901 von Paul  Kontext zu: Bratring PaulBratring) sowie des 1909/10 von Hermann  Kontext zu: Dernburg HermannDernburg errichteten Jugendheims gebaut. Der Bauplan folgte einem Typenentwurf der Arbeitsgemeinschaft Grundschulstandardisierung Bratz, Hassenstein, Schmidt-Thomsen, Hundertmark & Grünberg sowie des Architektenbüros Lichtfuß, von Möllendorf und Windeck. Der aus Stahlbeton-Rippenplatten errichtete zweigeschossige schmucklose Bau erhebt sich über einem H-förmigen Grundriss, wobei sowohl an der Straßen- wie an der Hoffront die unterschiedlich breiten Mittelteile der Klassentrakte etwas zurückversetzt sind. Nach hinten schließen sich ein Spiel- und Sportplatz sowie eine frei stehende Turnhalle an, zur Straße ein schmaler Vorgarten. Der Grünstreifen folgt den Gebäudekonturen und bietet so in dem eingerückten Teil Platz für ein Denkmal, das dem Namenspatron der Schule gewidmet ist.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB V Bd. C, Eichendorff.de ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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