Gutsbezirk Jungfernheide

Charlottenburg.

Der G. ist aus dem 1823 gebildeten Gutsbezirk Forstrevier Tegel hervorgegangen. Dieser bestand aus dem Tegeler Forst und der Jungfernheide und umfasste 1860 eine Fläche von 12 567 Morgen. Darunter befanden sich nicht nur Waldflächen, sondern auch Äcker, Wiesen, Gartenland und einzelne Gehöfte. Nachdem die Stadt Charlottenburg 1904 aus dem bisherigen Gutsbezirk ein 800 Morgen großes Gelände durch Kauf erworben hatte, entstand ein eigener Gutsbezirk Jungfernheide. Der Rest erhielt die Bezeichnung Tegeler Forst-Nord. Der G. gehörte bis 1920 zum Kreis Niederbarnim. Nach der 1920 erfolgten Bildung der Stadtgemeinde Berlin kamen Teile des G. (353 ha) zu dem neuen Berliner Bezirk Charlottenburg.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Rach ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon