Hollaender, Felix

* 01.11.1867 Leobschütz/Schlesien,
† 29.05.1931 Berlin,
Schriftsteller.

H. studierte Germanistik, Philosophie und Volkswirtschaft. Er kam 1894 nach Berlin und wurde 1902 Dramaturg am  Kontext: Deutsches Theater und Kammerspiele Deutschen Theater. Von 1920 bis 1924 leitete er die drei Berliner Reinhardt-Bühnen, das Deutsche Theater, das Kleine Theater Unter den Linden, das Neue Theater am Schiffbauerdamm und wurde außerdem Intendant des Großen Schauspielhauses. Daneben wirkte er als Theaterkritiker des „Acht-Uhr-Abendblattes“. H. schrieb Dramen, Novellen und Romane, darunter 1911 den autobiographischen Roman „Unser Haus“ und 1932 „Lebendiges Theater, eine Berliner Dramaturgie“. H. wohnte um 1890 in der Bendlerstraße (heute Stauffenbergstraße) 19. Beigesetzt ist er auf dem Friedhof Heerstraße (Charlottenburg).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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