Liebknechtbrücke

Mitte (Alt-Cölln),
überspannt die  Kontext: Spree Spree und verbindet die Liebknechtstraße auf dem östlichen Spreeufer mit Unter den Linden,
dem Schloßplatz und dem  Kontext: Lustgarten Lustgarten auf dem westlichen Spreeufer.

Dia-Serie Liebknechtbrücke Ende des 17. Jahrhunderts existierte hier bereits eine hölzerne Fußgängerbrücke, die 1831/32 in etwas veränderter Lage durch Zimmermeister Gottfried Steinmeyer (1780–1851) erneuert wurde. 1885 gab Kaiser  Kontext: Wilhelm I., Preußischer König und Deutscher Kaiser Wilhelm I. die Zustimmung zum Bau einer Straßenbrücke, die notwendig wurde im Zusammenhang mit der Anlage der Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Karl-Liebknecht-Straße), zur Fortsetzung der Straße Unter den Linden. 1889 erfolgte die Übergabe der steinernen Kaiser-Wilhelm-Brücke mit drei von Granitgewölben überdeckten Öffnungen und vier Granitobelisken als Lampenträger. 1945 sprengten deutsche Truppen die Brücke. 1949/50 wurde sie, nach Karl  Kontext: Liebknecht, Karl Paul Friedrich August Liebknecht benannt, neu erbaut. Die Seitengewölbe der Brücke sind gemauert, das Mittelfeld besteht aus einer Stahlkonstruktion. Beidseitig schließen sich Treppen für eine Fußgängerunterführung an. An den Landpfeilern der Brücke sind gußeiserne Bärenköpfe angebracht.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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