Oranienburger Straße

Mitte (Spandauer Vorstadt),
von der Friedrichstraße zum Hackeschen Markt.

Dia-Serie Oranienburger Straße Sie heißt seit dem 26. 6. 1824 nach Oranienburg, Stadt im Landkreis Oberhavel, (Bundesland Brandenburg). Die Straße wird durch eine Vielzahl von jüdischen Einrichtungen und Restaurants sowie Szenekneipen geprägt. Gedenktafeln erinnern an den Theologen Heinrich  Kontext: Grüber, Heinrich Karl Ernst Grüber (Nr. 20), an Wilhelm  Kontext: Krützfeld, Wilhelm Krützfeld (Nr. 29), die Liberale Synagoge ( Kontext: Neue Synagoge Neue Synagoge, heute Centrum Judaicum, Nr. 30) und Alexander von  Kontext: Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (Nr. 67/68), der hier wohnte. Weitere prominente Bewohner der Straße waren der Oberbürgermeister Leopold von  Kontext: Baerensprung, Friedrich Wilhelm Leopold von Baerensprung (Nr. 76) und der Rabbiner Louis  Kontext: Blumenthal, Louis Blumenthal (Nr. 17). Neben der Synagoge stehen unter Denkmalschutz der  Kontext: Kunsthof Kunsthof (Nr. 27), das  Kontext: Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde (Nr. 28–29), das  Kontext: Jüdisches Museum Jüdische Museum (Nr. 31), die  Kontext: Heckmann-Höfe Heckmann-Höfe (Nr. 32), das  Kontext: Postfuhramt Postfuhramt (Nr. 35/36), die  Kontext: Friedrichstraßen-Passage Friedrichstraßen-Passage (54–56 A), dessen Halbruine vom alternativen Kunst- und Kulturzentrum Tacheles genutzt wird; das ehem.  Kontext: Logenhaus Logenhaus (Nr. 71–72), das  Kontext: Haupttelegraphenamt Haupttelegraphenamt (Nr. 73–76), der S-Bahnhof  Kontext: Oranienburger Straße (S-Bahnhof) Oranienburger Straße sowie die Miets- bzw. Geschäftshäuser Nr. 1–4, 23, 34, 50 und 86 aus den Jahren 1771 bis 1900. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble der Spandauer Vorstadt gehören darüber hinaus die Wohn- und Gewerbebauten Nr. 5 von 1846, die  Kontext: Therbuschsche Ressource Therbuschsche Ressource (Nr. 18), der um 1900 errichtete Gewerbebau (Nr. 69) und die von 1820 bis 1900 erbauten Mietshäuser Nr. 6–8, 12, 15–17, 21–22, 37–41, 45–49, 52–53, 69, 84–85, 87, 89 sowie 91. Als ältestes Haus der Straße gilt das Mietshaus Nr. 34, das 1771 gebaut, 1801 sowie durch Carl  Kontext: Schwatlo, Carl Schwatlo 1875 umgebaut und 1997/98 restauriert wurde.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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