Anläßlich des 100. Geburtstags des Nationaldichters Friedrich Schiller (1759–1805) erfolgte am 10. 11. 1859 vor dem Königlichen Schauspielhaus die feierliche Grundsteinlegung, zwölf Jahre später die Einweihung des Denkmals. Reinhold Begas gestaltete die Marmorstatue, in einem Brunnen stehend, inmitten von vier auf dem Brunnenrand sitzenden allegorischen Frauengestalten, die die Hauptgebiete seines Schaffens – Lyrik, Drama, Philosophie und Geschichte – symbolisieren. Als Vorbild diente die Schillerbüste seines Freundes Johann Heinrich von Dannecker (1758–1841) von 1794. 1935 wurde das Denkmal bei einer Umgestaltung des Platzes entfernt. Ab 1951 stand es am Lietzenseepark. Seit 1986 steht es wieder an seinem ursprünglichen Standort. Es ist denkmalgeschützt. Eine Kopie des Denkmals steht im Südteil des Schillerparks in Wedding.
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