Zur letzten Instanz

Die Gaststätte befindet sich in Mitte (Alt-Berlin),
Waisenstraße 14–16.

Dia-Serie Zur letzten Instanz Erbaut wurde das Haus an der mittelalterlichen  Kontext: Stadtmauer Stadtmauer vor 1621. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat man die Fassade erneuert. Während des II. Weltkrieges beschädigt, wurde der klassizistische Bau 1961–1963 von Grund auf erneuert und mit den Häusern Waisenstraße 14 und 16 verbunden. Früher als Bierstübchen hinter dem Glockenspiel (der  Kontext: Parochialkirche Parochialkirche) bekannt, wechselte der Name in den 1920er Jahren mit Bezug auf das nahe gelegene Gericht. Sie ist die älteste noch betriebene Gaststätte Berlins. Zu ihren Gästen zählen Touristen und Prominente aus Kultur, Wirtschaft und Politik. So haben am Stammtisch vor dem 200 Jahre alten Majolika-Kachelofen auch Napoleon Bonaparte (1769–1821) und, in Erinnerung daran, der französische Staatspräsident Jacques Chirac (* 1932) gesessen. Zur G. gehört auch ein Biergarten unter alten Linden. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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